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Abschlussbericht des Projekts Integrale Lebensweise: Ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Gemeinschaften

Das IWOL-Projekt (Integrale Lebensweise) hat mit dem Abschlussbericht für die Sensibilisierungskampagne und Machbarkeitsstudie 2023 einen wichtigen Meilenstein erreicht. Seit seinem Startschuss im Jahr 2021 verfolgt das Projekt das Ziel, innovative Wohn- und Lebenskonzepte zu erforschen und zu entwickeln, die den sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Wert in den Gemeinden Liechtensteins steigern sollen.


Rückblick auf das Projekt

Das IWOL-Projekt begann als Forschungsinitiative in Zusammenarbeit mit der Universität Liechtenstein. Die erste Phase im Jahr 2022 konzentrierte sich auf die Entwicklung nachhaltiger Siedlungsentwürfe, die auf einer energieeffizienten und ressourcenschonenden Bauweise basieren. Die zweite Phase im Jahr 2023 beinhaltete eine umfassende Sensibilisierungskampagne und eine Machbarkeitsstudie, die sich mit der Umsetzbarkeit solcher Konzepte im liechtensteinischen Kontext beschäftigten.


Ergebnisse der Sensibilisierungskampagne

Die Sensibilisierungskampagne umfasste eine Reihe von Veranstaltungen, darunter Workshops, Ausstellungen und lokale Treffen, die das Bewusstsein für nachhaltige Lebensweisen und gemeinschaftliche Wohnmodelle schärfen sollten. Besonders hervorzuheben ist die Online-Umfrage, die das Stimmungsbild der Bevölkerung Liechtensteins und des Rheintals einholte. Die Ergebnisse zeigten eine zunehmende Bereitschaft, alternative Wohnformen wie Genossenschaften oder Tiny Houses in Betracht zu ziehen, sowie eine hohe Zustimmung zur gemeinschaftlichen Nutzung von Ressourcen.


Erkenntnisse aus der Machbarkeitsstudie

Die Machbarkeitsstudie, die in Zusammenarbeit mit der Lenum AG durchgeführt wurde, untersuchte die gesetzlichen Rahmenbedingungen und identifizierte Hemmnisse sowie Chancen für die Realisierung nachhaltiger Siedlungsentwicklungen. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass die bestehenden Bauvorschriften in Liechtenstein durch gezielte Anpassungen flexibler gestaltet werden können, um nachhaltige und regenerative Bauprojekte zu fördern. Die Gemeinde Vaduz hat hier besonderen Handlungsspielraum, insbesondere durch die Nutzung von Gestaltungs- und Überbauungsplänen.


Ausblick und nächste Schritte

Die Ergebnisse der Umfrage und der Machbarkeitsstudie unterstreichen die Notwendigkeit, gemeinschaftliche Wohnformen und nachhaltige Lebensweisen aktiv zu fördern. Es ist klar, dass das Interesse und die Bereitschaft in der Bevölkerung vorhanden sind. Nun liegt es an den Gemeinden und der Politik, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen und die notwendigen Schritte einzuleiten, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Das IWOL-Projekt zeigt, dass der Wandel zu einer nachhaltigeren und gemeinschaftlicheren Lebensweise möglich ist – wenn wir bereit sind, neue Wege zu gehen und zusammenzuarbeiten.




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